Ein hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass die Heizungsanlage optimal eingestellt ist und jeder Heizkörper oder jeder Heizkreis genau die Menge an Heizwasser erhält, die für eine gleichmäßige Wärmeverteilung notwendig ist. Um diese Feinabstimmung durchzuführen, ist eine detaillierte Berechnung erforderlich, die verschiedene Faktoren berücksichtigt. Eine präzise Berechnung bildet die Grundlage für eine effiziente Heizungsregelung, spart Energie, senkt Betriebskosten und ist oft eine Voraussetzung für Fördermittel.

Doch welche Schritte sind notwendig, um den hydraulischen Abgleich fachgerecht zu berechnen? Welche Parameter müssen ermittelt werden, und welche Methoden kommen zum Einsatz?

Wie wird der hydraulische Abgleich berechnet?

Die Berechnung des hydraulischen Abgleichs beginnt mit der Ermittlung der Heizlast für jeden Raum, da diese maßgeblich bestimmt, welche Wärmeleistung ein Heizkörper oder ein Flächenheizsystem erbringen muss. Dabei wird nach den Vorgaben der DIN EN 12831 der Wärmebedarf eines Gebäudes auf Basis verschiedener Faktoren bestimmt, darunter Gebäudehülle, Dämmstandard, Fensterflächen und klimatische Bedingungen.

Basierend auf dieser Heizlastberechnung erfolgt die Auslegung der Heizflächen und die Bestimmung der benötigten Vorlauftemperaturen. Heizkörper oder Flächenheizsysteme müssen so dimensioniert sein, dass sie die erforderliche Wärmeleistung bei einer möglichst niedrigen Systemtemperatur liefern können, um die Energieeffizienz zu maximieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Berechnung der Massenströme, also der Menge an Heizwasser, die für jeden Heizkörper oder Heizkreis benötigt wird. Hierbei wird die notwendige Wassermenge pro Heizfläche so festgelegt, dass die Wärmeübertragung optimal erfolgt.

Darauf aufbauend wird der Druckverlust im Heizsystem berechnet, um sicherzustellen, dass alle Heizflächen mit dem erforderlichen Durchfluss versorgt werden. Dies beinhaltet die Berücksichtigung von Rohrleitungsdimensionen, Rohrlängen, Ventileinstellungen und Pumpenleistungen.

Zur präzisen Einstellung des Heizsystems wird anschließend der Vordruck für voreinstellbare Thermostatventile oder Strangregulierventile berechnet, um die optimale Verteilung des Heizwassers zu gewährleisten.

Neben diesen Berechnungen werden auch Pumpenkennlinien und Betriebsparameter der Heizungsanlage einbezogen, um sicherzustellen, dass die Heizungsregelung effizient arbeitet und sich an den tatsächlichen Bedarf anpasst.

Unsere Berechnungsleistungen bieten wir nicht nur für private Kunden, sondern auch für gewerbliche Partner wie Heizungsinstallateure, Planungsbüros und Fachbetriebe an. Wir unterstützen Fachunternehmen mit präzisen Berechnungen und Dokumentationen, sodass sie den hydraulischen Abgleich fachgerecht umsetzen und alle technischen sowie förderrechtlichen Anforderungen erfüllen können.

Warum ist eine genaue Berechnung entscheidend?

Ein fehlerhaft ausgeführter hydraulischer Abgleich kann zu ungleicher Wärmeverteilung, überhöhten Heizkosten, ineffizientem Pumpenbetrieb und unnötig hohen Vorlauftemperaturen führen. Nur eine fachgerechte Berechnung stellt sicher, dass das Heizsystem effizient arbeitet und alle Räume mit der erforderlichen Wärme versorgt werden.

Durch unsere fachgerechte Berechnung des hydraulischen Abgleichs stellen wir sicher, dass Ihr Heizsystem mit minimalem Energieeinsatz maximalen Wohnkomfort bietet und alle technischen sowie förderrechtlichen Anforderungen erfüllt.

Lassen Sie sich professionell beraten und profitieren Sie von einer optimalen Heizungsregelung.